Foto der Mobilitätssäule am Bahnhof Konstanz Fürstenberg
Foto der Mobilitätssäule am Bahnhof Konstanz Fürstenberg | Quelle: Verkehrsministerium BW

Pilotstadt
Konstanz

Die Stadt Konstanz hat sich vorgenommen, die Innenstadt weitestgehend autofrei zu machen. Ein wichtiger Baustein in der Umsetzung sind die Mobilitätsstationen (bzw, "Mobilitätspunkte"), an denen der Umstieg auf öffentliche und geteilte Verkehrsmittel einfach möglich ist. Gekennzeichnet werden die ersten dieser Vernetzungspunkte nun mit Mobilitätssäulen.

Die feierliche Einweihung und Enthüllung der ersten der fünf Mobilitätssäulen, die in Konstanz im Rahmen der Pilotphase aufgestellt werden, fand am 29. April 2021 statt. Aufgrund der Corona-Situation musste die Veranstaltung im kleinsten Kreise stattfinden. Baubürgermeister Karl Lagensteiner-Schönborn und Dr. Britta Wittchow von der KEA Klimaschutz- und Energieagentur Baden-Württemberg GmbH präsentierten beim gemeinsamen Abziehen der Verhüllung die erste Mobilitätssäule am Bahnhof Fürstenberg.

Den Beitrag der Säulen für das übergeordnete Ziel der Verkehrsplanung in Konstanz betonte der Bürgermeister dementsprechend:

„Die Einrichtung der Mobilitätssäulen ist ein weiterer wichtiger Baustein, die Konstanzer Innenstadt weitgehend autofrei zu entwickeln und die Erreichbarkeiten und Mobilität zu verbessern. Die Reduzierung des Straßenverkehrs durch den Umstieg auf umwelt- und klimafreundliche Verkehrsmittel erhöht die Attraktivität der Innenstadt, wovon die BürgerInnen und Gäste der Stadt gleichermaßen profitieren“. (Karl Langensteiner-Schönborn, Bürgermeister Konstanz, Dezernat III)

Die weiteren Säulen in Konstanz stehen an der Paul- und Gretel- Dietrich-Straße, am S-Bahnhof Wollmatingen, am S-Bahnhof Petershausen (eine auf der Nord- und eine auf der Südseite).

Foto der Fahrradzählstelle auf der Mobilitätssäule am Bahnhof Konstanz Fürstenberg
Fahrradzählstelle auf der Mobilitätssäule am Bahnhof Konstanz Fürstenberg | Quelle: Verkehrsministerium BW

Doppelte Sichtbarkeit für nachhaltige Mobilität

Zwei der fünf Mobilitätssäulen heben sich besonders von den anderen in der Pilotphase entstandenen Säulen ab: Die Mobilitätssäulen an den Standorten Fürstenberg und Petershausen Süd besitzen eine integrierte Fahrradzählstelle. So macht nicht nur die Mobilitätssäule selbst auf nachhaltige Angebote im Umkreis aufmerksam, sondern es wird auch die Fahrleistung mit nachhaltigen Verkehrsmitteln an diesen Orten selbst sichtbar. Die Standorte, die direkt am Bodenseeradweg liegen, sind dafür natürlich prädestiniert. Am Tag der Einweihung waren auf der Fürstenberger Säule bereits wenige Stunden nach Installation fast 700 Fahrradfahrende gezählt worden.

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